Abstraktionistische(c) Idee für HamburgerInnen zur reaktionären Ehren-Rettung des Hamburger Michel(hihi) als Wahrzeichen Hamburgs (ist aktuell die Elbphilharmonie, genannt Elphie) :
Am Todestag von Helmut Schmidt(keine Ahnung, wann das noch war) werden nach Katastrophen-Sirenenalarm Riesenflummis(ca.Handballgrösse, Anzahl 10 entspricht den Baujahren der Elbphilharmonie) vom Michel in die Innenstadt geworfen. Die gewarnte Öffentlichkeit wird sich an diesem Tag freiwillig in der Innenstadt versammeln und eine Jagd auf die Flummies veranstalten. Die verursachten Schäden werden live dokumentiert und vom Sponsor,z.B. einer namhaften Versicherung) behoben bzw.erstattet. Die Geschädigten erhalten Freikarten für die Elbphilharmonie und müssen die Flummies als Eintrittskarte vorzeigen. Chronisch durch die Einwirkung der Flummies Geschädigte, z.B. Behinderte erhalten Dauerkarten.
Ich stelle diese Idee exklusiv der DIE PARTEI zum hamburger Bundestagstagswahlkampf zur Verfügung.
Streut Riesenflummies, damit der Pöbel ausrutscht!
mythos sonnenuntergang
so wie die Sonne nicht untergeht (sondern die erde sich dreht) so klebt demonstrativ ein schimmliger mandarinenrest in SEiner kiste fest und zeigt wie zum hohn etwas gleichsam schönes ohne dass von IHm etwas unrichtiges behauptet werden muss
Immerhin, denke ich, können sie nicht widerstehen, sich ihn, wie andere Dichter auch, anzueignen, ungefährlich zu machen; und sie hocken mit ihrem blanken Arsche archaisch auf ihrer Beute wie Höhlenbewohner, ihn zuzurichten und ihn letzten Endes, da er widersteht, widerständig ist, hinzurichten – obwohl das bestimmt noch ein Jahrhundert dauert, wie zum Beispiel mit Heine, von dem ich im Radio hörte, sein berühmter Onkel Salomon, der sich Mitte neunzehnten Jahrhunderts nach dem großen Hamburger Brand beim Wiederaufbau Hamburgs größte Verdienste erwarb und als Jude trotzdem zeitlebens kein Haus in der Hansestadt erwerben durfte, habe ihm, Heinrich, eine Tuchhandlung am Jungfernstieg überlassen. Da Heinrich jedoch dem Gerücht zufolge das Kuchenessen und flanieren an der Binnenalster vorzog, geriet das Geschäft in Konkurs, worauf sein Selfmade-Onkel dem dekadenten Bohèmien und heutigen literarischen Widerständler anstandslos ein Jurastudium inklusive Unterhalt finanzierte. Heinrich selbst soll dies als selbstverständlich bezeichnet haben; er stelle seiner Familie ja immerhin den dichterischen Ruhm zur Verfügung, der alte Puffbarde, kein Vergleich zu Bernhard, obwohl dieser zugegebener Maßen in einer völlig andern Epoche lebte. Heine musste Georg Büchner, den Namenspaten des von Bernhard erhaltenen und geduldeten gleichnamigen und höchsten Literaturpreises der Republik irgendwie gekannt haben; dieser war aber zur zweiten Lebenshälfte Heines 1837 leider schon unverdient tot. Aber gut, im Heine-Büchner-Vergleich(Stiftung Warentest 07/93) schneidet der Heinrich bei mir nicht besonders gut ab(habe aber auch nicht viel von beiden gelesen, muss ich noch nachholen).
Durch den AV-Knoten ließ er sein HIS´sches Bündel zucken - Purkinje erblickte Tawaras drei Schenkel und war bis in die letzten Fasern innerviert. (Merksatz des Autors zur Anatomie des Herzens)
FOTT, Fascio-orale Therapie und Trachealkanülenmanagement bei neurologischen Patienten hieß die innerbetriebliche Fortbildung im Klinikum meines derzeitigen Arbeitgebers, an der ich teilnahm, um mir besondere berufliche Fähigkeiten anzueignen und auch, um meinen anstrengenden Pflegealltag auf der Station etwas aufzulockern.
Die meisten der vierzehn TeilnehmerInnen kamen aus der Pflege kannten sich und bildeten die üblichen Grüppchen und Paare, sichere soziale Konstrukte und Symbiosen, die mir eher das Gefühl geben, mich einzuengen und mich befangen bzw. verpflichtet zu fühlen.
Ich erschien mal wieder etwas früher als pünktlich, mit dem Vorteil der freien Platzwahl, denn ich sitze gern in der Nähe eines Fensters. Ein, zwei früh Erschienene und eine der beiden Seminarleiterinnen freundlich grüßend, nahm ich in der Nähe des Fensters, aber in der Reihe gegenüber der Seminarleitung im hanseatisch-gleichmäßigen Abstand zu den vorher Erschienenen, neben mir noch einen Platz freilassend, Platz, innerlich distanziert, möglichst gleichmütig wirkend, aber meine Mitmenschen möglichst unbemerkt genau taxierend. Durch meine erst vierjährige Anwesenheit im Krankenhaus kannte ich die teilnehmenden KollegInnen nur vom Sehen.
Ich rechnete schon damit, dass der neben mir freigelassene Platz unbenutzt bliebe, als ich überrascht feststellte, das sich eine junge Frau, ca. Mitte-Ende zwanzig neben mir niederließ, die ich vorher aus den Augenwinkeln schemenhaft als jüngere, schlanke weibliche Person den Raum betreten sah und wegen unseres Altersunterschiedes geglaubt hatte, der Platz neben mir würde frei bleiben.
Cool war sie, die blonde, typisch deutsch-ungeschminkte natürliche Schönheit mit kurz-knapp-geraden aber gefühlt etwas hochgezogenen Mundwinkeln, nicht zu viel Freundlichkeit zeigend, strahlte sie in meinen Augen eine hinter einer Sachlichkeit verborgene kühle Freundlichkeit aus. Sie erregte nicht wegen ihres geringen Alters meine Aufmerksamkeit, sondern wegen ihrer Persönlichkeit, die keine modischen Schnörkel nötig hatte. Schlicht, knabenhaft von ihrer Körperlichkeit her, schien sie für schnörkelige Attribute zu alt zu sein. Die Frisur einfach, halblang, helmartig, passte gut zu ihr.
Am ersten Tag wechselten wir höchstens knappe Bemerkungen über den Unterrichtsinhalt. Keinesfalls versuchte ich, meiner Vorliebe fürs Sprüche klopfen und für Witzigkeiten nach zu geben, sondern hielt mich in Anwesenheit dieser Jeanne d´Arc fast ehrfürchtig zurück. So ließ sie ihr Schwert stecken, züchtigte mich nicht, sondern gab sich friedfertig und offen, was m. E. überraschend, besonders auch in Hinblick auf ihre Profession als Therapeutin war. Es ist ein typisches Merkmal von Berufen in Krankenhäusern, dass die verschiedenen Professionen sich voneinander abgrenzen und nur so wenig wie nötig miteinander zu tun haben wollen.
Am zweiten Tag kam der Kurs zu praktischen Übungen, die sich auf Schluckbeschwerden bezogen, die insbesondere bei Halbseitenlähmungen auftreten können. Zu diesen Anwendungen gehörte zuletzt, auch für mich überraschend neu, das „hygienische digitale Kontrollieren und Ausräumen der Mundhöhle“ mit Einmalhandschuhen mittels des Zeige- und Mittelfingers. Die Durchführung dieser Übung wurde in Hinblick auf die Wahrung der Intimsphäre den Teilnehmern ausdrücklich freigestellt. Die meisten der KollegInnen von der Pflege lehnten strikt die Durchführung dieser praktischen Übung ab.Bloß keine Blöße geben! Das zum Thema „ Ausräumen der Mundhöhle“. Meine masochistische Devise war dagegen eher: Es kann nichts peinlich genug sein. Ich war es mittlerer Weile von KollegInnen aus der Pflege gewohnt, dass diese Vorbehalte gegen allzu intime Übungen, die in der Pflegeaus-, -fort- und -weiterbildung wegen des körperbezogenen Lehrstoffes eher häufiger vorkommen, bestehen. Ich vermute, diese Abwehrhaltung bezieht sich, sich selbst schützend, auf das raue Arbeitsklima in der Pflege, durch hohen Arbeitsdruck und räumliche Enge gefördert, in denen sozial-prekäre settings wie mobbing an der Tagesordnung sind. Zudem leiden Pflegekräfte häufig an Berufskrankheiten und Übergewicht, die Pflege steht im ranking der Berufe beim Rauchen ganz oben. Diese Probleme betrafen mich zu diesem Zeitpunkt irgendwem sei Dank nicht, zumindest glaubte ich noch, dass ich in jener Hinsicht ohne Makel dastünde.
Zudem wollte ich die Gelegenheit nicht verpassen, etwas Besonderes lernen zu können- und zugegeben, ich hatte an meiner attraktiven Partnerin zu Rechten in puncto Ästhetik überhaupt nichts auszusetzen. Ich war so naiv, dabei nicht ihre Perspektive in Bezug auf mich zu berücksichtigen. Dabei fiel mir nach meiner primären gedanklich-warmen Affirmation plötzlich ein, dass mein Zahnstatus einige Peinlichkeiten bereithielt, unter anderem zwei fehlende Backenzähne, deren Lücken man kaum überfühlen konnte, so frau sich durch meine Mundhöhle tasten sollte.
Wie dem auch war, die J. und ich beschlossen, uns ohne direkten Blickkontakt einvernehmlich synchron knapp zunickend, alle Übungen durchführen zu wollen. Jetzt versuchte ich mich doch mittels eines kurzen Seitenblickes unserer Partnerschaft versichern zu wollen und traf unvermittelt spiegelhaft für den Bruchteil einer Sekunde, auf einen ebenso versucht sachlich gehaltenen und dennoch bestätigenden Blick. Gleichzeitig war ich positiv überrascht, dass die junge hübsche Kollegin aus der Physiotherapie die Übungen mit mir, dem doppelt so alten Pfleger durchführen wollte. Es wurde also spannend für mich. Wie weit würden diese Übungen gehen? Wer von uns beiden würde die Initiative übernehmen und als erste(r) den anderen behandeln?
Fortsetzung folgt...
Nachtluft über Hamburg
1993 auf der Nikolaikirche geschnuppert
ich träume heute noch von dieser bezaubernd schönen
lebensgefährlichen Freiheit
zum ersten absatz möchte ich hier ungefragt bemerken :
SIMULATION ist alles heutzutage
zum zweiten aber, der mich extrem hochfrequent provoziert hat
entgegen meinem grundsatz, nichts zu rebloggen zu handeln
stieg mit fast tränenden augen die erinnerung an meinen clandestin erworbenen nasenhaarentferner in mir auf
einerseits tränen des lachens und der schmerzen
ob des wechsels der schnell schwachen batterien durch den an den nasenhaaren festgeklemmtem sogenannten trimmer verursacht
der sich auf den abwesenden blassen schimmer reimt (s.o.)
den ich vor erwerb des gerätes
in bezug auf die exorbitanten und zur warnung vor dessen gebrauch anregenden NACHTEILE hatte
und nach gebrauch andererseits
(ich bekam seinerzeit eine ordinäre influenza unbekannten ursprunges)
die in zusammenhang mit den vom trimmer hinterlassenen NASENHAARSTOPPELN, dem lästigen SCHNUPFEN,
dem damit verbundenen häufigen ausschnupfen und
dessen nasenflügel-aneinanderreiben
ein unglaublich starkes jucken hervorriefen, das kaum auszuhalten war
und mich jetzt noch, jahre später
mit dem stigmata der 8-10 cm aus meiner nase hervorragenden haare
leben lässt
auch mit der genugtuung dieses der schere eindeutig unterlegenem gerät
nicht gebrauchen zu müssen.
ich möchte daher, werte genossen (und hoffentlich nicht genossinnen)
im taumel dieser bekenntnisse stark von dem Gebrauch des NASENHAARENTFERNERS abraten !
nasenhaarentferner zu pflugscharen!
von allem hab ich keinen blassen schimmer
fürs nasenhaar gibts wenigstens trimmer
UBIK von Philipp K. Dick gelesen und dieses Foto gemacht... x-perienced.
mir fiel es schlagartig ein, als ich die nachricht im radio hörte.
stephen hawking wurde zu grabe getragen und auf der trauerfeier spielte man eine von ihm an die menschheit gesprochene friedensrede, über die man sagte, dass man sie in ein schwarzes loch gesendet hätte.
raum-zeit-krümmung!
ich wusste mit einem mal, wessen stimme die ersten menschen gehört hatten, von denen der glaube an gott und das alttestamentarische “Am Anfang war das Wort...”stammt.
hätte man nicht ´ne postkarte schicken können?
Heute Robbespierres Report "eat the rich" erleben...